Baumwollpapier wird schon seit Menschengedenken (mehrere Jahrhunderte vor Christus) hauptsächlich in Indien hergestellt. Chinesen hatten dieses Verfahren der Papierherstellung dort eingeführt.
Die Masse wird auf große Siebe verteilt, sodass eine gleichmäßige Schicht Baumwollpapier entsteht. Danach wird das Papier gepresst, damit das Wasser abfließen kann, und zum weiteren Trocknen aufgehängt.
Auch für Baumwollpapier gilt, dass es schonend ist für die Umwelt: es wird fast ausschließlich aus recycelten Baumwollfasern hergestellt. Nur für reinweiße Bögen wird neue Baumwolle verwendet. Für Bögen in anderen Farben werden Baumwoll-Hadern (Altkleidung) verwendet, die als Grundstoff für die Papierherstellung aus der ganzen Welt nach Indien verschifft werden.Diese Hadern werden von Hand farblich sortiert. Danach werden sie alle auf ein bestimmtes Format zugeschnitten. Diese Baumwollstücke werden in mit Wasser gefüllten großen Kübeln zerschlagen, bis eine glatte Fasermasse entsteht. Je nach Bedarf wird die Masse nun gefärbt, oder es werden andere Fasern oder z.B. Blütenblätter hinzugefügt.